Arbeitsbesuch auf der Oschwand, wo der Maler Cuno Amiet gelebt und gewirkt hat. Sein ehemaliges Atelier und der weitläufige Garten sind seit Kurzem im Rahmen von Führungen öffentlich zugänglich.
Cuno Amiet liess sich 1898 auf der Oschwand nieder und machte das abgelegene Dorf im bernischen Oberaargau zu einem Treffpunkt von Kunstschaffenden, Sammlern und Freunden. Durch die vielen Malschülerinnen und Schüler, die Amiet aufnahm, glich der Ort zuweilen einer Künstlerkolonie. Wenn man heute über das Anwesen und durch den Garten flaniert, kann man der künstlerisch-geselligen Atmosphäre nachspüren, die diesen Ort einst umgab. Im Atelier geben viele interaktive Informationsinseln Einblick in Leben und Werk des Malers.
Den Fussweg, der uns von Riedtwil hoch zur Oschwand führt, haben schon damals die zahlreichen Gäste der Amiets benutzt. So auch Sigismund Righini, der mit seiner Ehefrau den Künstlerfreund besucht hat. Unser Besuch dient denn auch der Vorbereitung auf unsere kommende Ausstellung «Sigismund Righini und Cuno Amiet. Zwei Weggefährten». Zu sehen ab Mitte November im Atelier Righini Fries!
Der Kunstplatz Oschwand ist zu bestimmten Terminen auf Voranmeldung zugänglich. https://www.amietkunstplatz.ch/ Ganzjährig erlebbar ist der Amiet-Hesse-Weg, der an verschiedenen schönen Aussichtspunkten und am Anwesen Amiet vorbeiführt. https://www.amiet-hesse-weg.ch/de/home