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HomeDas Atelier Righini FriesAtelierblog# 123 Bühnenbild

# 123 Bühnenbild

23. November 2024

Hanny Fries: «Morgen – Ein Fenster zur Strasse» von Jean-Claude Grumberg. Schauspielhaus Zürich, 20.9.1969, Tusche auf Papier. Foto: Reto Pedrini © Stiftung Righini-Fries Zürich

Im Gegensatz zu den Kostümen (vgl. Atelierblog # 121) schenkte Hanny Fries dem Bühnenbild in ihren Theaterzeichnungen weniger Beachtung.

In den Skizzen finden sich vergleichsweise selten Blätter, die die gesamte Ausstattung einer Inszenierung wiedergeben. Das ist auch insofern bemerkenswert, als dass das Bühnenbild ein relativ statisches Element der Aufführung ist und daher im Grunde einfacher festzuhalten wäre als das Spiel der Darsteller. Doch die Akteure waren Hanny Fries wichtiger als der sie umgebende Raum. Die Ausstattung schien ihr vor allem dann als abbildungswürdig, wenn ein Bühnenelement oder Requisit besonders markant hervorstach, das Spiel der Schauspieler mitbeeinflusste oder sich die Akteure am Bühnenraum gleichsam körperlich abarbeiteten. Im Stück «Morgen – Ein Fenster zur Strasse» von Jean-Claude Grumberg (1969, Regie: Horst Siede, Bühnenbild: Peter Bissegger) schaut eine Familie aus einem gutbürgerlichen Wohnzimmer auf die Strasse, wo geschossen wird und Leute gemordet werden. Der Fernsehapparat läuft nicht mehr; aber das Fenster übertrifft die Mattscheibe bei weitem: Das «Fenster zur Strasse» bringt den Krieg ins Haus, bis der Krieg Haus, Fenster und Bewohner auslöscht. Das von Peter Bissegger gestaltete Bühnenbild hat Hanny Fries in obiger Zeichnung in Versatzstücken angedeutet (u.a. Stacheldraht, einbrechende Mauern, Maschinengewehr neben Schaukelstuhl) und damit sehr einprägsam dargestellt, wie der Horror der Strasse, mehr und mehr ins Wohnzimmer einbricht.

Hanny Fries: «Das Leben des Horace A. W. Tabor» von Carl Zuckmayer. Schauspielhaus Zürich, 18.11.1964, Bleistift auf Papier. Foto: Reto Pedrini © Stiftung Righini-Fries Zürich

Das Goldgräberdrama von Carl Zuckmayer, in dem Aufstieg und Fall des Horace A. W. Tabor gezeigt werden, spielt in verschiedenen Zeitebenen und unterschiedlichen Räumen (1964, Regie: Werner Düggelin, Bühnenbild: Jürgen Rose). Die heruntergekommene Spelunke, in dem Tabor zu Beginn des Stückes wirtet, weicht einem prunkvollen Gemach, als dieser durch das Auffinden einer Silbermine zu Reichtum und Macht kommt. Nachdem er alles verloren hat, landet er wieder in der anfänglichen Spelunke. Die Räume unterstreichen die Biographie des Horace Tabor, weshalb sie von Hanny Fries festgehalten wurden. In der hier vorliegenden Zeichnung skizzierte sie die Einrichtung des luxuriösen Gemachs mit dekorativen Möbeln, einem bequemen Sessel und einem reich verziertem Champagnerkübel.

Hanny Fries: «Early morning (Trauer zu früh)» von Edward Bond. Schauspielhaus Zürich, 2.10.1969, Bleistift auf Papier. Foto: Reto Pedrini © Stiftung Righini-Fries Zürich

In der Skandalinszenierung von Peter Stein des Stücks «Early Morning» von Edward Bond wiederum beherrschte ein überdimensionierter Liegestuhl die Bühne (1969, Regie: Peter Stein, Bühnenbild: Günter Kuschmann). Dieses markante Requisit taucht in der Originalillustration von Hanny Fries zumindest angedeutet im Hintergrund auf.

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