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HomeDas Atelier Righini FriesAtelierblog# 118 Fahrrad

# 118 Fahrrad

25. September 2024

Hanny Fries: Ohne Titel [Fahrradrennen (Frankreich)], um 1950, Tusche auf Papier, Inv.Nr. HF 538. Foto: Reto Pedrini © Stiftung Righini-Fries Zürich

Ein flotter Radrennfahrer von Hanny Fries anlässlich der Rad-WM 2024 in Zürich. Der Fahrradfahrer pedalt sich hier durch Frankreichs Strassen der frühen 1950er Jahre.

Es ist nicht bekannt, um welches Rennen es sich handeln könnte. Die Fahnen weisen jedenfalls auf einen besonderen Anlass hin. – Wissen Sie, wann das Fahrrad erfunden wurde? Die Geschichte des Fahrrads beginnt mit dem Jahr 1817, als der badische Forstbeamte Karl von Drais seine Laufmaschine vorstellte: Ein zweirädriges, einspuriges Gefährt, auf dem der Fahrer sass und sich mit den Beinen abstiess. Drais legte als Erstes die Strecke von Mannheim bis zu einer Pferdewechselstation auf dem Weg nach Schwetzingen zurück und erreichte eine Geschwindigkeit von 13 bis 15 km/h. Damit war das Laufrad – das in der Öffentlichkeit bald nach seinem Erfinder Draisine genannt wurde -, in Punkto Geschwindigkeit den Fussgängern und sogar der Postkutsche überlegen. Die Nachricht über das Laufrad verbreitete sich rasch in Deutschland und Europa und es entstanden allerorten Nachbauten.

Mann auf einer Draisine, um 1817. Urheber unbekannt.

Der Franzose Ernest Michaux (andere Quellen nennen Pierre Lallement) führte den ersten indirekten Antrieb mit Tretkurbeln am Vorderrad ein, das heisst die Pedale drehten sich mit dem Vorderrad. Um damit schneller zu werden, vergrösserte man das Vorderrad. So entstand 1870 das Hochrad. Der Sattel war nun so hoch, dass man den Boden mit den Füssen nicht mehr erreichte. Zum Aufsteigen nahm man einen Anlauf und grätschte dann auf den Sattel, falls nicht jemand in der Nähe war, der das Veloziped halten konnte. Erst später gab es eine Fussraste zum Aufsteigen. Das Hochradfahren verlangte viel Geschick. Durch den hohen Schwerpunkt drohte Hochradfahrern bei Bremsmanövern oder Strassenunebenheiten die Gefahr, sich zu überschlagen.

Junge Männer auf Hochrädern auf einem Marktplatz. Foto: Interfoto Granger NYC

Um die Gefahr von Unfällen, insbesondere den gefürchteten Kopfsturz vom Hochrad zu verhindern, wurde durch die englische Fahrradindustrie die Entwicklung eines «Safety» oder «Sicherheitsrads» vorangetrieben. Das Besondere an der Konstruktion: Das Hinterrad wurde über eine Kette angetrieben. Dadurch konnte auf das überdimensionale Vorderrad verzichtet werden. Zum Prototyp des modernen Fahrrads wurde 1884 der «Rover» von John Kemp Starley. Die Form des Stahlrahmens, die Anordnung der Bedienungselemente, die gleich grossen Räder – all das hat sich bis heute im Wesentlichen erhalten. Als zwei Jahre später Starleys Prototyp mit den gerade neu erfundenen Luftreifen kombiniert wurde, war der Siegeszug des Velos nicht mehr aufzuhalten. Es war vor allem die Mittel- und Arbeiterklasse, die sich das Fahrrad zu eigen machte. Zum ersten Mal in der Geschichte waren die Massen mobil und konnten kommen und gehen, wie es ihnen gefiel. Teure Pferde und Kutschen waren nicht mehr nötig. Der «Drahtesel» war leicht, erschwinglich und wartungsfreundlich. Und er machte nicht zuletzt die Frauen unabhängiger. Sie legten ihre schwerfälligen viktorianischen Röcke ab, trugen stattdessen «fahrradtaugliche» Kleidung und eroberten in Scharen die Strasse. In «Godey’s Magazine», der damals wichtigsten Frauenzeitschrift der USA, hiess es: «Für die Tochter des 19. Jahrhunderts ist der Besitz eines Fahrrads ihre Unabhängigkeitserklärung.» – In diesem Sinne: Auf die Pedale und ab ins Grüne!

Quellen: Wikipedia, planet-wissen.de, nationalgeographic.de

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