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HomeDas Atelier Righini FriesAtelierblog# 115 Don Juan

# 115 Don Juan

25. August 2024

Ausstellungsplakat Atelier Righini Fries, 2024 © Tschirren Schellenberg

Wer verbirgt sich hinter der Maske auf dem Plakat zur neuen Ausstellung? Die Skizze von Hanny Fries zeigt die Titelfigur des Stücks «Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie» von Max Frisch.

Frischs Parodie auf den literarischen Stoff des Frauenhelden Don Juan wurde am 5. Mai 1953 in der Regie von Oskar Wälterlin am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die Titelfigur verkörperte der Schauspieler Will Quadflieg. Er ist unser Mann hinter der Maske. Frischs Don Juan ist nicht an Frauen interessiert, sondern liebt die Klarheit der Geometrie. In die Rolle des Verführers rutscht er eher zufällig. Auf seinem Weg lässt er zwar Frauen mit gebrochenen Herzen und ermordete Männer zurück, doch sein Antrieb ist nicht erotisches Verlangen, sondern Neugierde und Suche nach Erkenntnis. Die ironische Wendung des Stücks besteht darin, dass Don Juan seine Höllenfahrt inszeniert, um seinem Mythos zu entkommen, doch schliesslich in der banalen Realität landet: Er sieht sich gefangen in einer bürgerlichen Ehe samt Vaterfreuden an der Seite der hartnäckigsten seiner Verehrerinnen. Sein Werde- und Untergang wird indessen bereits als Theaterstück gespielt.

Hanny Fries: «Don Juan oder die Liebe zur Geometrie» von Max Frisch. Schauspielhaus Zürich, UA 5.5.1953, Tusche auf Papier. Foto: Reto Pedrini © Stiftung Righini-Fries Zürich

Hanny Fries’ Zeichnung zeigt Will Quadflieg als Don Juan mit Halbmaske, in geschnürter Kniebundhose und einem taillierten Wams mit Kragen. Der Kritiker der «Tat» beschrieb ihn als «schlank wie ein[en] Torero, mit einem Schimmer von byroneskem Weltschmerz, die beschwingte Prosa tänzerisch sprechend». Etwas davon lässt sich tatsächlich in der filigranen Skizze von Hanny Fries erahnen. Mit nur wenigen Strichen gelang es ihr, eine ganze Bühnenfigur zu umreissen. Die neue Ausstellung im Atelier Righini Fries lässt ein ganzes Panoptikum von Bühnenfiguren aus vier Jahrzehnten Zürcher Theatergeschichte auftreten. – Nicht verpassen!

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