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HomeDas Atelier Righini FriesAtelierblog# 110 Max Brod und Franz Kafka

# 110 Max Brod und Franz Kafka

5. Juni 2024

Hanny Fries: Max Brod, um 1960, Tusche auf Papier, Inv.Nr. HF 889. Foto: Reto Pedrini © Stiftung Righini-Fries Zürich

Am 3. Juni 2024 jährte sich der 100. Todestag von Franz Kafka (1883–1934). Dass wir seine Schriften heute kennen und lesen können, ist wesentlich einem Mann zu verdanken:

Max Brod (1884–1968), dem Freund und Weggefährten, der sich dem letzten Willen von Kafka widersetzte und dessen Werke vor der Vernichtung rettete. Geboren 1884 als Sohn eines Prager Bankdirektors und mit vielfältigen Talenten ausgestattet, war Max Brod nach einem anfänglichen Jurastudium seinen wahren Neigungen gefolgt und zunächst Literatur- und Musikkritiker des «Prager Tagblatts», anschliessend selbst Schriftsteller geworden. Bekannt wurde er mit seinem historischen Roman «Tycho Brahes Weg zu Gott» (1916) und wegen der Verfilmung seines 1927 erschienenen Romans «Die Frau, nach der man sich sehnt» mit Marlene Dietrich und Fritz Kortner in den Hauptrollen. Franz Kafka hatte er bereits 1902 während seines Studiums kennengelernt und hat sein Talent rasch erkannt. Brod wurde zu einem entscheidenden Förderer und Mentor der Werke Kafkas. Immer wieder versuchte er den zweifelnden Freund in seinen literarischen Bestrebungen zu unterstützen. Als Kafka 1924 im Alter von nur 40 Jahren verstarb, wurde Brod zu seinem Nachlassverwalter bestimmt. Brod machte nie ein Hehl daraus, sich über die testamentarisch verfügte Vernichtung aller unveröffentlichter Manuskripte hinwegzusetzen. Bereits 1925 begann er mit der Veröffentlichung der Romanfragmente Kafkas, zunächst von Prag, später von Israel aus, wohin er 1939 vor den einrückenden deutschen Truppen mit dem letzten Zug geflohen war – im Koffer als wertvollstes Gut: Kafkas Manuskripte. Max Brod lebte bis zu seinem Tod 1968 in Tel Aviv als freier Autor, Herausgeber und Dramaturg.

Wann und zu welchem Anlass Hanny Fries dieses Porträt von Max Brod geschaffen hat, ist nicht bekannt. Wir vermuten, dass es anlässlich einer Lesung aus seinen 1960 erschienen Memoiren «Streitbares Leben» oder einem Gespräch dazu entstanden sein könnte. Jedenfalls scheint Brod recht frohgemut mit einer animierten, aufzählenden Geste bei der Sache zu sein. Wieder ein Beispiel für eines jener lebendigen Porträts von Hanny Fries.

Quellen :
www.franzkafka.de/leben/freunde/max-brod; Beitrag zum 50. Todestag von Max Brod von Christian Lindner, 2018, Deutschlandfunk.de

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